„Trolley-Wartezeiten“ in Englands Notaufnahme-Abteilungen erreichen Rekordhöhe

Die Zahl der Menschen, die in der Notaufnahme mehr als 12 Stunden auf den Wagen warten müssen, hat einen Rekordwert erreicht.Im November warteten rund 10.646 Menschen in englischen Krankenhäusern mehr als zwölf Stunden von der Entscheidung über ihre Aufnahme bis zur tatsächlichen Aufnahme zur Behandlung.Die Zahl stieg von 7.059 im Oktober und ist die höchste in jedem Kalendermonat seit Beginn der Aufzeichnungen im August 2010. Insgesamt warteten 120.749 Personen mindestens vier Stunden von der Zulassungsentscheidung bis zur Zulassung im November, was nur einen geringfügigen Rückgang gegenüber 121.251 darstellt im Oktober.

Laut NHS England war der letzte Monat der zweitgrößte November seit Beginn der Aufzeichnungen für die Notaufnahme, mit mehr als zwei Millionen Patienten, die in Notaufnahmen und Notfallbehandlungszentren behandelt wurden.Auch die Nachfrage nach NHS-111-Diensten blieb hoch: Im November wurden fast 1,4 Millionen Anrufe beantwortet.Die neuen Daten zeigten, dass die Gesamtwarteliste des NHS für Menschen, die eine Krankenhausbehandlung benötigen, mit 5,98 Millionen Menschen Ende Oktober weiterhin auf einem Rekordhoch liegt.Die Zahl derjenigen, die mehr als 52 Wochen auf den Beginn der Behandlung warten mussten, lag im Oktober bei 312.665, ein Anstieg gegenüber 300.566 im Vormonat und fast doppelt so hoch wie die Zahl derer, die ein Jahr zuvor, im Oktober 2020, warteten (167.067).Insgesamt warteten in England 16.225 Menschen mehr als zwei Jahre auf den Beginn einer routinemäßigen Krankenhausbehandlung, ein Anstieg gegenüber 12.491 Ende September und etwa das Sechsfache der 2.722 Menschen, die im April länger als zwei Jahre warteten.
NHS England verwies auf Daten, die zeigen, dass Krankenhäuser aufgrund von Problemen mit der Sozialfürsorge Schwierigkeiten haben, Patienten zu entlassen, die aus medizinischer Sicht entlassen werden können.Im Durchschnitt gab es letzte Woche jeden Tag 10.500 Patienten, die nicht mehr im Krankenhaus sein mussten, aber an diesem Tag nicht entlassen wurden, sagte NHS England.Das bedeutet, dass mehr als jedes zehnte Bett mit Patienten belegt war, die zwar aus medizinischer Sicht ausscheiden konnten, aber nicht entlassen werden konnten.